Geschichte des Euro

Der Euro (€) ist die Währung der Europäischen Währungsunion (EWWU) und damit gemeinsame offizielle Währung in 21 europäischen Staaten. 15 dieser Staaten gehören der EU an. Neben dem US-Dollar ist der Euro die wichtigste Währung der Welt. Am 1. Januar 1999 wurde der Euro als Buchgeld, drei Jahre später am 1. Januar 2002 erstmals als Bargeld eingeführt. Damit löste der Euro die nationalen Währungen als Zahlungsmittel ab.

Der Euro als politisches Projekt

Der Ursprung des Euro als einheitliche Währung der EU ist in den Ursprüngen der Europäischen Union sowie in der globalen Wirtschaftsgeschichte zu suchen. Einerseits war die realwirtschaftliche Integration mit der Zollunion 1968 schon weit fortgeschritten, andererseits hatte der Zusammenbruch des Wechselkurssystems von Bretton Woods zu stark schwankenden Wechselkursen geführt, die nach Ansicht der Politik den Handel behinderten.

1970 wurde erstmals die Idee einer europäischen Währungsunion konkretisiert. Im sogenannten „Werner-Plan“ erarbeitete der luxemburgische Premierminister Pierre Werner mit Experten eine Europäische Wirtschafts- und Währungsunion (WWU) mit einer einheitlichen Währung. Das Vorhaben, dessen Ziel es war, die WWU bis 1980 zu realisieren, scheiterte unter anderem wegen des Zusammenbruchs des Bretton-Woods-Systems.

Statt dessen wurde 1972 der Europäische Wechselkursverbund gegründet und 1979 das Europäische Währungssystem (EWS). Das EWS sollte allzu starke Schwankungen der nationalen Währungen verhindern. Zu diesem Zweck wurde die ECU (European Currency Unit) geschaffen – eine Verrechnungseinheit, die man als Vorläufer des Euro bezeichnen kann. Banknoten in ECU gab es allerdings nicht, Münzen wurden auch nur als symbolische Sonderedition ausgegeben. Allerdings wurden von einigen Mitgliedstaaten der EG Anleihen und Obligationen in ECU ausgegeben, die auch an den Börsen gehandelt wurden. Im Jahr 1988 erarbeitete der Ausschuss zur Prüfung der Wirtschafts- und Währungsunion unter Leitung des Vorsitzenden der Europäischen Kommission, Jacques Delors, den sogenannten „Delors-Bericht“. Dieser sah in drei Schritten die Schaffung der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion vor.

Realisierung des Euro-Projektes.

Vorgeschichte.

Die erste Stufe der Währungsunion begann am 1. Juli 1990 mit der Herstellung des freien Kapitalverkehrs zwischen den EU-Staaten. Am 1. Januar 1994 begann die zweite Stufe: Das Europäische Währungsinstitut (EWI) als Vorläufer der Europäischen Zentralbank (EZB) wurde gegründet und die Haushaltslage der Mitgliedstaaten überprüft. Außerdem legte am 16. Dezember 1995 der Europäische Rat in Madrid den Namen der neuen Währung fest: „Euro“.

Namensfindung.

Vor diesem Datum waren auch andere Namen im Gespräch. Wichtige Kandidaten waren dabei europäischer Franken, der wegen seiner spanischen Übersetzung (Franco) nicht ausgewählt werden konnte, europäische Krone und europäischer Gulden. Durch die Verwendung eines bereits bekannten Währungsnamens sollte dabei Kontinuität signalisiert werden und das Vertrauen der Bevölkerung in die neue Währung gefestigt werden. Darüber hinaus hätten einige Teilnehmerländer den bisherigen Namen ihrer Währung beibehalten können. Einige liebäugelten auch mit „ECU“, dem Namen der alten EU-Verrechnungswährung. Allerdings scheiterten alle Vorschläge an den Vorbehalten einzelner Staaten, insbesondere Großbritanniens. Als Reaktion schlug die deutsche Delegation um Finanzminister Theodor Waigel den Namen „Euro“ vor.

Die symbolische Wertangabe Euro auf einer Medaille ist erstmals für eine Ausgabe aus dem Jahr 1965 nachweisbar. Eine weitere private Prägung mit dieser Nominalbezeichnung ist 1971 in den Niederlanden hergestellt worden. Dabei wird der erste Buchstabe der Bezeichnung Euro als ein C mit eingefügtem kurzem leicht geschlängelten Strich geschrieben. Der erste Buchstabe der Umschrift EUROPA FILIORUM NOSTRORUM DOMUS (lat.: Europa (ist) das Haus unserer Kinder) wird ebenso geschrieben.

EU-Konvergenzkriterien und der Stabilitäts- und Wachstumspakt

Im Maastricht-Vertrag von 1992 einigten sich die EG-Mitgliedstaaten auf sogenannte „Konvergenzkriterien“, die Staaten erfüllen müssen, die der dritten Stufe der Europäischen Währungsunion beitreten und den Euro einführen wollen. Auf Initiative des damaligen deutschen Finanzministers Theo Waigel wurden zwei dieser Kriterien auf dem EG-Gipfel 1996 in Dublin auch über den Euro-Eintritt hinaus festgeschrieben. Dieser Stabilitäts- und Wachstumspakt fordert von den Euroländern in wirtschaftlich normalen Zeiten einen annähernd ausgeglichenen Staatshaushalt, damit in wirtschaftlich ungünstigen Zeiten Spielraum besteht, durch eine Erhöhung der Staatsausgaben die Wirtschaft zu stabilisieren (Neuverschuldung maximal drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts).

Im November 2004 wurde bekannt, dass Griechenland die Konvergenzkriterien zu keinem Zeitpunkt erfüllt hatte. Statt dessen hatte es das tatsächliche Haushaltsdefizit verschleiert, indem gefälschte Daten an die EU-Kommission gemeldet worden waren. Die dadurch eigentlich irreguläre Teilnahme am Euro hatte allerdings keine rechtlichen Konsequenzen, da ein derartiger Fall in den Verträgen nicht berücksichtigt worden war.

Auch die Kriterien des SWP wurden von mehreren Euroländern verletzt (darunter mehrfach Deutschland und Frankreich).

Einführung des Euro als Buchgeld.

Am 31. Dezember 1998 wurden die Wechselkurse vom damaligen Ratsvorsitzenden der EU-Finanzminister Rudolf Edlinger (Österreich) zwischen dem Euro und den einzelnen Währungen der Mitgliedstaaten unwiderruflich festgelegt, und der Euro wurde somit am 1. Januar 1999 gesetzliche Buchungswährung. Er ersetzte die ECU in einem Umrechnungsverhältnis von 1:1. Einen Tag später, am 2. Januar, notierten bereits die europäischen Börsen in Mailand, Paris und Frankfurt am Main sämtliche Wertpapiere in Euro. Eine weitere Änderung im zeitlichen Zusammenhang mit der Euroeinführung war der Wechsel in der Methode der Preisdarstellung für Devisen. In Deutschland war bis zum Stichtag die Preisnotierung (1 US$ = x DM) die übliche Darstellungsform. Seit 1. Januar 1999 wird der Wert von Devisen in allen Teilnehmerländern in Form der Mengennotierung dargestellt (1 EUR = x US$). Ferner konnten seit dem 1. Januar 1999 Überweisungen und Lastschriften in Euro ausgestellt werden (in Griechenland seit dem 1. Januar 2001). Konten und Sparbücher durften alternativ auf Euro oder die alte Landeswährung lauten, Wertpapiere wurden nur noch in Euro gehandelt.

Der endgültige Übergang zum Euro.

Deutschland und Österreich.

In Deutschland wurde der Euro im Rahmen des sogenannten „Frontloading-Verfahrens“ ab September 2001 an Banken und Handel verteilt. Der Handel sollte durch die Ausgabe von Euro und Annahme von DM in den Umtauschprozess einbezogen werden. Ab dem 17. Dezember 2001 konnte in deutschen Banken und Sparkassen bereits eine erste Euro-Münzmischung, auch „Starterkit“ genannt, erstanden werden. Diese Starterkits beinhalteten 20 Münzen im Wert von 10,23 Euro und wurden für 20 DM ausgegeben. In Österreich enthielten die Starterkits 33 Münzen im Gesamtwert von 14,54 Euro und wurden für 200 Schilling ausgegeben. Die allgemeine Geldausgabe – insbesondere auch der neuen Geldscheine – begann am 1. Januar 2002.

In Deutschland ist bei den Filialen der Deutschen Bundesbank (ehemals Landeszentralbanken) der Austausch der DM für Euro möglich. Im Rahmen von Sonderaktionen nehmen manche deutschen Handelsketten und Einzelhändler hin und wieder die Deutsche Mark als Zahlungsmittel an.

Trotz der einfachen und kostenlosen Umtauschmechanismen waren im Mai 2005 noch DM-Münzen im Wert von 3,72 Milliarden Euro (fast 46 % des Münzbestandes vom Dezember 2000) im Umlauf. Der Wert der noch nicht in Euro umgetauschten Banknoten beläuft sich auf 3,94 Milliarden Euro. Dabei handelt es sich nach Ansicht der Deutschen Bundesbank jedoch größtenteils um verlorengegangenes oder zerstörtes Geld.

Der Euro ist somit die fünfte Währung in der deutschen Währungsgeschichte seit der Reichsgründung 1871. Vorgänger waren Goldmark, Rentenmark (später Reichsmark), Deutsche Mark sowie die Mark der DDR (vorher Deutsche Mark bzw. Mark der Deutschen Notenbank).

Andere Länder.

Während einer gewissen Übergangszeit, die in jedem Land individuell entweder bis Ende Februar 2002 oder bis Ende Juni 2002 andauerte, existierten in jedem teilnehmenden Land Zahlungsmittel in Euro und der alten Landeswährung parallel. Mittlerweile sind die ehemaligen Landeswährungen keine gültigen Zahlungsmittel mehr. Die meisten Währungen können jedoch noch bei den jeweiligen nationalen Zentralbanken gegen Euro eingetauscht werden.

Geschichte des Euro

Geschichte des Euro

Karte europäischer Staaten mit Bezug zum Euro

EU-Länder mit Euro

EU-Länder im WKM II

EU-Länder außerhalb des WKM II

Nicht-EU-Mitglieder mit Euro

Portugiesische Escudo-Münzen, französische Francs-Münzen, belgische und luxemburgische Franken-Münzen, niederländische Gulden-Münzen sowie griechische Drachmen-Münzen sind nicht mehr umtauschbar.

In Frankreich und Spanien werden nach wie vor die Preise ergänzend in Francs bzw. Pesetas ausgezeichnet, häufig dabei sogar in größerer Schrift.

Akzeptanz des Euro in Deutschland.

In Deutschland hat ein Forschungsteam der Fachhochschule Ingolstadt zweieinhalb Jahre nach Einführung des Euros eine Studie zu dessen Akzeptanz in der deutschen Bevölkerung vorgelegt. Danach standen zur Erhebungszeit fast 60 % der deutschen Bevölkerung dem Euro positiv gegenüber. Viele der Befragten trauerten jedoch um die DM. Auch rechneten viele der Befragten Preise von Euro in DM um, bei höheren Beträgen häufiger als bei niedrigen. Bei allen Preisen rechneten lediglich 48 % der Befragten um, bei Preisen über 100 Euro jedoch noch 74 %. Der Grund hierfür ist der einfache Umrechnungsfaktor (recht genau 1:2, exakt 1:1,95583).

Zudem verbindet die Bevölkerung mit der Einführung des Euros aber auch eine allgemeine Preisanhebung, die Teile des Einzelhandels vornahmen.

In manchen europäischen Ländern (zum Beispiel in Frankreich und den Niederlanden) waren Preiserhöhungen im Zeitraum der Euro-Einführung gesetzlich untersagt, in Deutschland hatte man auf eine Selbstverpflichtung des Handels gesetzt.

Im Verbraucherpreisindex (VPI) war die Preiserhöhung aufgrund des Warenkorb-Berechnungsverfahrens (Berechnung nach anteiligen Ausgaben der privaten Haushalte in den verschiedenen Güterkategorien) nicht so deutlich, da die Preiserhöhung nicht in allen Warenkategorien zu Buche schlug.

Bei Auslandsreisen und Urlaubsaufenthalten in seinem Geltungsbereich gewinnt der Euro deutlich an Sympathie. Auch der bessere Preisvergleich innerhalb Europas wird positiv vermerkt. Laut der oben genannten Studie begrüßen viele der Befragten auch, dass durch die gemeinsame EU-Währung ein Gegenpol zu US-Dollar und Yen geschaffen wurde.

Laut Eurobarometer 2006 war eine relative Mehrheit von 46 % der deutschen Bevölkerung der Meinung, „Der Euro ist gut für uns, er stärkt uns für die Zukunft“, während 44 % der Meinung waren, der Euro „schwächt das Land eher“. 2002 waren die Eurobefürworter (39 %) noch in der Minderheit gegenüber den Euroskeptikern (52 %).

Eine Studie der Dresdner Bank im Auftrag der Forschungsgruppe Wahlen ergab allerdings Ende 2007 ein Absinken der Euroakzeptanz der Deutschen auf 36 % gegenüber 43 % im Jahr 2004.

Europäische Zentralbank.

Der Euro wird von der Europäischen Zentralbank (EZB) in Frankfurt am Main kontrolliert. Diese nahm am 1. Juni 1998 ihre Arbeit auf. Die Verantwortung ging jedoch erst mit dem Start der Europäischen Währungsunion (EWU) am 1. Januar 1999 von den Nationalen Zentralbanken (NZB) auf die EZB über. Neben der in Artikel 105 des EG-Vertrags festgelegten Sicherung der Preisstabilität, hat die EZB auch noch die Aufgabe, die Wirtschaftspolitik der Mitgliedsstaaten zu unterstützen. Weitere Aufgaben der EZB sind die Festlegung und Durchführung der Geldpolitik, die Verwaltung der offiziellen Währungsreserven der Mitgliedsstaaten, die Durchführung von Devisengeschäften, die Versorgung der Volkswirtschaft mit Geld und die Förderung eines reibungslosen Zahlungsverkehrs. Um die Unabhängigkeit der EZB zu wahren, darf weder sie, noch eine der NZB Anweisungen einer der Regierungen der Mitgliedsstaaten erhalten oder einholen. Diese juristische Unabhängigkeit ist notwendig, da die EZB das ausschließliche Recht der Banknotenausgabe inne hat und somit Einfluss auf die Geldmenge des Euro hat. Dies ist notwendig, um nicht der Versuchung zu erliegen, eventuelle Haushaltslöcher mit einer erhöhten Geldmenge auszugleichen. Dadurch würde das Vertrauen in den Euro schwinden und die Währung würde instabil werden.

Die Europäische Zentralbank bildet zusammen mit den nationalen Zentralbanken, wie der Deutschen Bundesbank, das Europäische System der Zentralbanken und hat ihren Sitz in Frankfurt am Main. Das Beschlussorgan ist der EZB-Rat, der aus dem Direktorium der EZB und den Präsidenten der Nationalen Zentralbanken gebildet wird. Das Direktorium besteht wiederum aus dem Präsidenten der EZB, dessen Vizepräsidenten und vier weiteren Mitgliedern, die allesamt regelmäßig für eine Amtszeit von acht Jahren von den Mitgliedern der EWU gewählt und ernannt werden, eine Wiederwahl ist ausgeschlossen.

Ökonomische Folgen der Einheitswährung.

Vorteile.

Von der Einführung des Euro erwartete man verstärkten Handel und wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedern der Eurozone, da bisher bestehende innergemeinschaftliche Wechselkursrisiken und die dadurch notwendigen Währungsabsicherungen für europäische Unternehmen wegfallen. Es wurde vermutet, dass dies von Vorteil für die Bevölkerung der Eurozone sein würde, da Handel in der Vergangenheit eine der Hauptquellen ökonomischen Wachstums war.

Weiterhin ging man davon aus, dass Preisunterschiede für Produkte und Dienstleistungen in den Ländern der Eurozone abnehmen würden: Durch Arbitrage-Handel (Handel gleicher Produkte und Dienstleistungen zwischen den Euro-Ländern) sollten bestehende Unterschiede schnell ausgeglichen werden. Dies führe zu verstärktem Wettbewerb zwischen Anbietern und damit zu niedriger Inflation und mehr Wohlstand der Verbraucher.

Nachteile.

Einige Wirtschaftswissenschaftler äußerten Bedenken zu den Gefahren einer Einheitswährung für eine so große und heterogene Wirtschaftszone wie das Euroland. Insbesondere bei asynchronen Konjunkturzyklen bereite eine angemessene Geldpolitik Schwierigkeiten.

Ein wesentliches volkswirtschaftliches Problem stellt die Festlegung der Wechselkurse der an der Einheitswährung beteiligten Währungen dar. Eine Volkswirtschaft, die mit überbewerteter Währung der Einheitswährung beitritt, wird im Vergleich ein höheres Vermögen, jedoch auch höhere Kosten und Preise aufweisen als Staaten, die unterbewertet oder reell bewertet der Einheitswährung beitreten. Ein volkswirtschaftlicher Ausgleich der Überbewertung ist in der Folge nur schwer erreichbar.

Bei einer überbewerteten Wirtschaft wirkt der zusätzliche Importanreiz bei den höheren Preisen deflationär. Die höheren Kosten mindern die Exportvoraussetzungen im gemeinsamen Währungsraum und begünstigen die Verlagerung der Produktion in kostengünstigere Staaten. Um die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft zu erhalten, sind Kostensenkungen (in prozentualer Höhe der Überbewertung) unausweichlich. Zur Finanzierung der Kostensenkungen kann reell nur die Abschöpfung des durch die Überwertung gestiegenen Vermögens herangezogen werden.

Politisch war und ist fraglich, ob EZB und Europäische Kommission die Mitgliedsländer zu hinlänglicher Haushaltsdisziplin werden anhalten können: Entziehen sich einzelne Länder oder Ländergruppen ihrer haushaltspolitischen Verantwortung, werden Inflationsrate und Finanzierungskosten für diese Länder solange relativ niedrig bleiben, wie sich der Großteil der restlichen Euro-Länder nicht zu stark verschuldet. Dies könnte verspätete oder nicht ausreichende Korrekturen der Haushaltspolitiken fördern und zu Wohlstandseinbußen führen.

In der Praxis der Anfangsjahre hat sich vor allem die Geld- und Zinspolitik im heterogenen Wirtschaftsraum als schwierig erwiesen, da beispielsweise Wachstumsraten von über 5 % in Irland mit Raten nahe Null in den iberischen Staaten in Einklang gebracht werden mussten. Der irischen Situation wäre nach bisher angewandten Methoden mit Leitzinserhöhungen und Geldmengenverknappung zu begegnen gewesen, während im Gegenbeispiel Lockerungen üblich gewesen wären. Regionale Unterschiede lassen sich mit der einheitlichen Geldpolitik aber nicht hinreichend abbilden.

Rohstoffpreise.

Ein weiterer Effekt betrifft die internationalen Rohstoffpreise und dabei insbesondere den volkswirtschaftlich bedeutsamen Erdölpreis. Öl wird nach wie vor meist in US-Dollar berechnet, die OPEC akzeptiert seit den 1970er Jahren sogar nur noch ausschließlich Dollar. Innerhalb der OPEC wurde allerdings diskutiert, die Preise auf Euro umzustellen, womit auch viele Drittländer dazu gezwungen wären, für Ölkäufe Teile ihrer Devisenreserven vom Dollar in Euroguthaben umzuwandeln. Dies hätte äußerst negative Auswirkungen auf den Dollar und auf die US-Wirtschaft, die durch den stetig weiter wachsenden Handel mit Öl stabilisiert wird.(31) Der Irak hatte im Jahr 2000 unter Saddam Hussein bereits die Ölverkäufe ausschließlich in Euro abgerechnet, dies haben die USA allerdings gleich zu Beginn der Besatzung des Iraks wieder umgestellt. Sowohl der Iran, als auch Venezuela unter Hugo Chávez, der ein besonders lautstarker Vertreter dieses Wechsels ist, äußerten sich zustimmend zu dieser Umstellung. Der Iran hat darüber hinaus am 17. Februar 2008 eine eigene Ölbörse mit Sitz auf der Insel Kish eröffnet, die nicht an den US-Dollar gebunden ist. Die Ölmengen, die der Iran exportiert, sollen allerdings zu gering sein, um die Stellung des Dollar als „Ölwährung“ gefährden zu können.

Inflation.

Gefühlte und wirkliche Verteuerung.

Mit der Einführung des Euro stellten viele Verbraucher eine gefühlte Verteuerung von Waren und Dienstleistungen über der Inflationsrate fest. Diese gefühlte Verteuerung wird im Allgemeinen darauf zurückgeführt, dass einzelne Preise stark angehoben wurden, auch wegen gestiegener Herstellungskosten in bestimmten Bereichen, und sich diese Preiserhöhungen im Gedächtnis festsetzten. Teilweise wurde auch vor der Euro-Einführung der Preis moderat angehoben, um nach dem Beitritt in die Währungsunion Preise auf „runde“ Euro-Beträge runden zu können.

Umgangssprachlich kam daher zunehmend der von dem Satiremagazin Titanic eingeführte und anschließend von vielen Zeitungen verwendete Begriff „Teuro“ auf, der sogar zum „Wort des Jahres 2002“ gewählt wurde. Den offiziellen Statistiken gemäß ist es aber zu keiner bedeutenden Teuerung gekommen: So betrug beispielsweise laut Statistik Austria der österreichische Verbraucherpreisindex VPI 86 zum 31. Dezember 1998 133,7 und ergibt eine durchschnittliche Inflationsrate von 2,45 % in den zwölf Jahren von 1987 bis 1998, während der VPI 96 von 102,2 (31. Dezember 1998) auf 112,0 (31. Dezember 2003) stieg und somit die durchschnittliche Inflationsrate nach der Euroeinführung auf 1,84 % sank. In Deutschland stieg der Verbraucherpreisindex (Basisjahr 2000) von 81,9 (1991) auf 98,0 (1998) und nach der Euroeinführung auf 104,5 (2003); das ergibt ein Absinken der durchschnittlichen Inflation von 2,60 % vor der Euroeinführung auf 1,29 % nach der Einführung des Euro.

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Введение.

Движение Европы к единой валюте вступает в решающую стадию: создание Экономического и валютного союза (ЭВС) произошло 1 января 1999 г. Введение евро называют самым грандиозным проектом ХХ в., осуществление которого будет иметь глобальные экономические и политические последствия.

Страны Западной Европы уже достигли высокой степени конвергенции экономик, именно поэтому Европейский союз близок к формированию интегрированного финансового рынка.

Цель создания валютного союза была поставлена еще в 1969 г. в Гааге, где в качестве срока введения единой валюты фигурировал 1980 г. Кризис мировой финансовой системы 1971 г. внес свои коррективы в этот процесс. Тем не менее, в 1979 г. сложилась Европейская валютная система (ЕВС). Однако даже после десятилетий валютной интеграции страны Европейского союза (ЕС) все еще отрабатывают ее механизм, включающий общие правила проведения валютных интервенций для поддержания валютных курсов стран-участниц, формирования взаимосвязанных курсов своих валют, создания резервной валюты и резервных валютных фондов.

Евро - это валюта Европейского экономического валютного союза (EWWU) и вместе с тем общая официальная валюта в 21 европейском государстве. 15 этих государств принадлежат ЕС. Наряду с долларом евро - это самая важная валюта мира. С 1 января 1999 вводилось евро как наличные средства на счете, на 3 года позже 1 января 2002 впервые как наличные деньги. Вместе с тем евро освобождало национальные валюты как средство платежа.

История евро

Евро как политический проект. Происхождение евро как унифицированной валюты ЕС нужно искать в возникновении Европейского сообщества, а так же в глобальной истории экономики. С одной стороны, реально-экономическа интеграция с таможенным союзом продвинулась вперед в 1968 году, с другой стороны, привело к крушению системы обменного курса Bretton Woods с сильно неустойчивым валютным курсом, который препятствовал торговле по мнению политики.

В 1970 конкретизировалась впервые идея европейского валютного союза. В так называемом "плане Вернера" люксембургский премьер-министр Пьер Вернер с экспертами вырабатывал Европейский экономический союз и валютный союз (WWU) с унифицированной валютой. Проект, цель которого это была реализовать WWU до 1980, терпел неудачу в том числе из-за крушения системы Bretton Woods.

Вместо этого Европейское соединение обменного курса было основано в 1972 и в 1979 Европейская валютная система (Европейская валютная система). Европейская валютная система должна была предотвращать слишком сильные колебания национальных валют. C этой целью был создан ЭКЮ (European Currency Unit) – единица расчета, которую можно обозначать как предшественник евро. Однако, не имелось банкнотов в ЭКЮ, монеты даже выпускались как символическое особое издание. Разумеется, выпускались несколькими государствами-участниками ссуд ЕЭС и облигаций в ЭКЮ, которыми торговали также на биржах. В 1988 году вырабатывал комитет на проверку экономического союза и валютного союза под руководством председателя Европейской комиссии, Жак Делор, так называемое "сообщение Delors". Он предусматривал создание Европейского экономического союза и валютного союза в 3 шагах.

Предыстория.

Первая стадия валютного союза началась с 1 июля 1990 года с установления свободного оборота капитала между государствами ЕС. 1 января 1994 началась вторая ступень: был основан Европейский валютный институт (EWI) как предшественник Европейского центрального банка и проверено бюджетное положение государств-участников. Кроме того, Европейский совет в Мадриде установил 16 декабря 1995 года название для новой европейской валюты: «евро».

Выбор названия.

Перед этой датой обсуждались так же другие названия. При этом важными кандидатами был европейский франк, который не мог быть выбран из-за испанского перевода (Франко), европейская крона и европейский гульден. Использование уже известного валютного имени должно было свидетельствовать о связи и укрепить доверие населения к новой валюте. Помимо того несколько участвующих стран могли бы сохранить прежнее название старой валюты. Некоторые рассматривали так же «ЭКЮ», название старой валюты расчета ЕС. Разумеется, все предложения терпели неудачу из-за предубеждения отдельных государств, в частности, Великобритания. В ответ немецкая делегация с министром финансов Теодором Вайгеля предложила название Евро. Первая ценная монета Евро была выпущена в 1965 году. Дальнейшая частная чеканка с этим номинальным размером была произведена в 1971 году в Нидерландах. При этом первая буква названия Евро пишется как С с введенной короткой несколько извивающийся чертой.

Критерии конвергенции ЕС и пакт стабильности и роста.

В договоре Маастрихта 1992 года государства- участники ЕЭС договаривались о так называемых «критериях конвергенции» , которые хотят присоединиться к третьей ступени Европейского валютного союза и вводить евро. По инициативе на тот момент немецкого министра финансов Теодора Вайгеля 2 этих критерия на Европейском сообществе кодифицировались в 1996 году в Дублине так же за евро-вступление. Этот пакт стабильности и роста требует от евростран в экономически нормальные времена приблизительно уравновешенного государственного бюджета , чтобы в экономически неблагоприятные времена была свобода действий для стабилизации экономики путем повышения государственных расходов (новая задолжность максимум 3% валового национального продукта).

В ноябре 2004 года стало известно, что Греция не исполнила критерии конвергенции в срок. Вместо этого она завуалировала фактический бюджетный дефицит.

Также критерии SWP нарушались несколькими евространами ( в том числе неоднократно Германией и Францией).

Введение евро как наличных средств на счетах.

31 декабря 1998 года были установлены обменные курсы министром финансов ЕС Рудольфом Эдлингер (Австрия) между евро и отдельными валютами государств-участников без права отзыва и евро стало, таким образом, 1 января 1999 года, законной учетной валютой. Он заменял ЭКЮ в отношении пересчета 1:1 одним днем позже , 2 января, уже европейские биржи в Милане, Париже и Франкфурте - на – Майне учитывали все ценные бумаги в евро. Следующим изменением в связи с введением евро было изменение в методе ценового изображения для девизов. В Германии котировка цен (1$=х немецкую марку) до определенного срока обыкновенной формой изложения. От 1 января 1999 года стоимость девизов представляется во всех участвующих странах в форме котировки масс (1 евро = х Доллар). В дальнейшем 1 января 1999 года переводы и отчисления с лицевого счета могли выставляться в евро (в Греции с 1 января 2001года). Счета и сберегательные книжки могли быть как в евро, так и в старой валюте страны, ценными бумагами торговали только лишь в евро.

Окончательный переход к евро.

В германии в рамках так называемого «процесса Frontloading» евро распределялось, начиная с сентября 2001 между банками и торговлей. Торговля должна была включиться в процесс обмена евро и приемом немецкой марки. Начиная с 17 декабря 2001 года уже первый набор из евро монет так же называемый «Starterkit», мог приобретаться в немецких банках и сберегательных кассах. Эти Starterkits содержали 20 монет стоимостью в 10, 23 евро и отпускались за 20 ДМ. В Австрии Starterkits содержали 33 монеты в размере 14, 54 евро и отпускались за 200S. Общий денежный расход - в частности, так же новых денежных знаков - начался 1 января 2002 года.

В Германии обмен немецкой марки был возможен при филиалах немецкого федерального банка (некогда центрального банка) на евро. В рамках особой акции, некоторые немецкие торговые точки и розничные торговцы принимали время от времени немецкую марку как средство платежа.

Вопреки простому механизму обмена , монеты немецкой марки стоимостью в 3,72 млрд. евро ( почти 46% наборов евро монет от декабря 2000года) были в мае 2005 году в обращении. Стоимость еще не обмененных в евро банкноты составляла 3, 94 млрд. евро. По мнению немецкого федерального банка, речь идет о пропавших или разрушенных деньгах.

Таким образом, евро является пятой валютой, которая была в валютной истории с начала основания империи в 1871 году. Предшественниками были золотая марка, имперская марка, немецкая марка, а так же ГДР марка (раньше немецкая марка соответствовала марке немецкого эмиссионного банка).

Другие страны.

Во время определенного переходного периода, который продолжался в каждой стране индивидуально, либо до конца февраля 2002 года, либо до конца июня 2002 года, средства платежа существовали в каждой участвующей стране, как в евро, так и в старой валюте параллельно. Тем временем бывшая валюта страны больше не являлась никаким действительным средством платежа. Тем не менее, большинство валют могли обмениваться на евро еще в соответствующих национальных центральных банках.

Geschichte des Euro

Португальские монеты эскудо, французские монеты франк, бельгийские и люксембургские монеты франк, нидерландские монеты гульден, а так же греческие драхм больше не обмениваемы.

Признание евро в Германии.

В Германии исследовательская группа высшего учебного заведения Ингольштадта через 2 года после введения евро представила исследования о признании евро немецким населением.

После принятия евро, почти 60 процентов немецкого населения отнеслась к евро положительно. Тем не менее, многие опрошенные оплакивали немецкую марку. Так же из опрошенных пересчитывали евро на немецкие марки, при более высоких суммах чаще чем при низких. Лишь 48 процентов опрошенных присчитывали при любых ценах, при ценах более 100 евро пересчитывали 78 процентов.

Причиной был простой фактор пересчета (1:2, более точно 1:1,95583). Однако с введением евро, население связывает общее повышение цен, которая предприняла розничная торговля.

В потребительском индексе цен (VPI) повышение цен на основе техники корзины товаров (расчет по пропорциональным расходам частных бюджетов было не так отчетлив в различных категориях), не имело большого значения во всех категориях товаров.

При заграничных поездках и отпусках в странах действия евро, симпатии на ее стороне. Лучшее соотношение цен в Европе в ее пользу. Согласно вышеназванным исследованиям многие из опрошенных приветствуют создание единой валюты, как противовес доллару и иене. Однако, исследования Дрезнер банка дало в конце 2007 года падение доверия к евро немцев на 36 процентов по сравнению с 43 процентами в 2004 году.

Европейский центральный банк.

Евро контролируется европейским центральным банком во Франкфурте – на – Майне. Он начал свою работу с 1 июня 1998 года. Тем не менее, ответственность к нему перешла только со стартом Европейского валютного союза (EWU). 1 января 1999 года от национальных центральных банков к Европейскому центральному банку. Наряду со статьей 105 договора ЕЭС установленное обеспечение ценовой стабильности европейский центральный банк так же имеет задачу поддерживать экономическую политику государств- участников. Следующими задачами европейского центрального банка является установление и проведение денежной политики, управление официальными валютными резервами государств- участников, проведение инвалютных операций, снабжение экономики деньгами и содействие безупречному платежному обороту. Эта юридическая независимость, так как европейский центральный банк имеет исключительное право банкнотной эмиссии и имеет влияние, таким образом, на денежную массу евро. Это необходимо, что не поддаваться искушению и закрывать возможные бюджетные дыры повышенной денежной массой. И тогда бы доверие к евро исчезло, и валюта стала бы нестабильной.

Европейский центральный банк образует вмести с национальными центральными банками, как немецкий федеральный банк, Европейскую систему центральных банков и имеет местонахождение во Франкфурте - на – Майне. Решающий орган-это совет Европейского центрального банка, который образуется из правления Европейского центрального банка и президентами Национальных центральных банков. Правление состоит президента Европейского центрального банка, вице- президента и 4 членов EWU, которые избираются на срок правления 8 лет. Переизбрание исключено.

Экономические последствия объединенной валюты.

Преимущества.

От введения евро ожидали усиления торговли и экономического сотрудничества между членами еврозоны, так как были бы сокращение внутренние риски обменного курса между европейскими предприятиями. Так как торговля была одним из основных источников экономического развития, то ожидали преимущества для населения.

Дальше исходили из того, что разница в ценах будет снижаться на продукты и услуги в странах еврозоны. Существующие различия должны были быстро выравниваться арбитражной торговлей (торговля тех же самых продуктов и услуг между странами только с единой евро валютой). Это вело бы к усилению конкуренции между продавцами и вместе с тем к низкому уровню инфляции и большому благосостоянию потребителей.

Недостатки.

Несколько экономистов выражали сомнения на счет опасности объединенной валюты для такой большой гетерогенной экономической зоны как еврострона. В частности, при асинхронных конъюнктурных циклах соответствующая денежная политика привела бы к трудностям. Существенную проблему для народного хозяйства представляет установление обменных курсов стран ЕС. Экономика стран, присоединившихся к евро с переоцененной валютой, получат высокое преимущество, а так же высокие издержки и цены, чем государства, у которых курс валют ниже или равен объединенной валюте.

При переоцененной экономике импортный стимул при более высоких дополнительных ценах выгляди дефляционным. Более высокие издержки уменьшают экспортные предпосылки в общем валютном пространстве, и благоприятствует переносу производства в государства с меньшими затратами. Чтобы повысить конкурентоспособность экономики, необходимо снижение затрат.

Это могло бы содействовать задержке и коррекции бюджетных политик государств и привести к ущербу благосостояния. В практике начальных лет, прежде всего, денежная политика и процентная политика оказались в затрудненном гетерогенном экономическом пространстве, так например, темпы роста более чем на 5 процентов должны были уровнять в Ирландии с иберийскими государствами с взносами близкими к нулю. Ирландская ситуация появилась из-за повышения процентной ставки и количественного уменьшения денежных масс, в то время как в противоположном случаи ослабления были обыкновенными. Однако недостаточно решать региональные различия с помощью единой валюты.

Цены на сырье.

Дальнейший эффект касается цен на сырье, в частности, народнохозяйственную знаменательную цену на нефть. Нефть рассчитывается по-прежнему в большинстве случаем в долларе, ОПЕК с 1970 года принимает расчеты исключительно в долларах. Однако, в пределах ОПЕК обсуждался перевод цен на евро, что для многих стран третьего мира вынудило бы превращать части своих валютных резервов из доллара в еврокредит для нефтяных закупок. Это имело бы крайне отрицательное воздействие на доллар и американскую экономику, которая базируется в дальнейшем на растущей торговле нефтью. Ирак в 2000 году отпускал при Садаме Хусейне нефтяные продажи в евро, но США изменили это снова прямо к началу состава Ирака. Как Ирак, так и Венесуэла при Хуго Чавесе, который являлся особо ярким представителем этого изменения, наиболее решительно поддерживая эти перестановки. 17 февраля 2008 года в Иране на остраве Кисх открылась собственная нефтяная биржа не привязанная к доллару. Однако, нефтяные массы которые экспортирует Иран, доже быть слишком незначителен, чтобы угрожать положению доллара.

Инфляция.

При введении евро, многие потребители почувствовали удорожание товаров и услуг и темп инфляции. Это удорожание приписывается к тому , что отдельные цены сильно поднялись из-за производственных расходов в определенных областях, и эти повышения цен отразились в восприятии. Цены умерено росли перед введением евро. Чтобы округлить цены на «круглые» евро-суммы после вступления в евро союз. В обиходе появилось, введенное сатирическим журналом «Титаник», а затем и многими газетами понятие «Teuro», которое было выбрано даже словом 2002 года. Согласно официальным статистикам , дело не дошло значительного повышения цен. Австрийский потребительский индекс цен составлял согласно статистике VPI 86 к 31 декабря 1988 года 133,7, что дает средний темп инфляции 2, 45% в течении 12 лет с 1987-1998, в то время как VPI 96(31 декабря 1998 года) 102,2 поднялся до 112 (31 декабря 2003 года), таким образом средний темп инфляции опустился после введения евро на 1, 84%. В Германии потребительский индекс цен (базовый на 2000год) от 81, 9 (1 после введения евро 1991 год) 98,0 (1998 год) и после введения евро поднялся до 104, 5 (2003 год), что дает в итоге падение средней инфляции 2,60% перед евро введением на 1,29%после вступления.

Заключение.

Использование единой валюты во многих странах имеет как достоинства, так и недостатки для стран-членов. К настоящему моменту существуют различные мнения по поводу эффектов, вызванных введением евро, поскольку для понимания и оценки многих из этих эффектов потребуются многие годы. Высказывается множество теорий и предсказаний.

В реальности влияние введения евро на уровень цен в Европе подвергается сомнению. Многие европейские граждане указывают на значительный рост цен в течение нескольких лет после введения евро, хотя множество проведённых эмпирических исследований не смогли найти этому подтверждении.

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